Klosterbienen als Bestäuber
Bienenhonig lässt sich importieren, heißt es, Bestäubungsleistung hingegen nicht.
Da ist was dran. Rund dreiviertel unserer heimischen Kultur- und Wildpflanzen sind auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen. Wer etwas
für das ökologische Gleichgewicht in seiner heimischen Natur tun möchte, bei dem sollte Honig aus der Region auf dem Einkaufszettel stehen. Dadurch stellt er indirekt die Bestäubung zahlreicher
Pflanzen sicher und leistet einen wichtigen Beitrag
zur Erhaltung der Artenvielfalt in seinem unmittelbaren Umfeld.
An warmen Tagen
verlässt eine Sammelbiene über 30 Mal ihren Bienenstock und besucht und bestäubt dabei jeweils 100 bis 200 Blüten. Um einen Liter Nektar zu sammeln, der schließlich ca. 500 Gramm Honig
ergibt, müssen zwei bis fünf Millionen Blüten aufgesucht und dabei eine Wegstrecke von insgesamt über 120.000 Flugkilometer zurückgelegt werden. Eine enorme Leistung.